Die Frühjahrs-Vorschauen sind raus, und so wird es höchste Zeit, auch hier zu verkünden: Zur Leipziger Buchmesse 2020 erscheint mit Dornenthron ein neuer Fantasyroman von mir bei Knaur – düsterer und erwachsener als der Drachenflüsterer. Ausgangspunkt war für mich eine Frage, die ich schon länger mit mir herumtrage: Was passiert eigentlich mit dem Königreich in Dornröschen, wenn das ganze Schloss für 100 Jahre schläft? Zerfällt das Reich, wird es erobert, wer herrscht, wenn die ganze Königsfamilie plötzlich aus dem Spiel ist?
Weil in der Fantasy gern alles größer ist, habe ich aus dem Königreich kurzerhand ein Kaiserreich gemacht, das in dreizehn Königreiche zerfällt, und aus hundert Jahren Jahrhunderte. Dann habe ich ein zweites Märchen dazugepackt und variiert, und alles gedanklich ebenso mit dem Untergang von Rom verknüpft wie mit Goldgräbergeschichten, mit Kinderraub wie mit Rachegedanken. Zuletzt habe ich dem Land noch eine Dürre geschickt und anschließend der Geschichte ihren Lauf gelassen. Längst hatte sie sich ein ganzes Stück von der Ausgangsfrage entfernt, ohne sie vollkommen aus den Augen zu verlieren.
So entstand mein bisher dickster Roman mit dem bislang größten Personal und mehreren miteinander verknüpften Handlungssträngen. Ein Roman, in dem ein Griechenlandurlaub von 1993 ebenso Spuren hinterlassen hat wie eine Romreise 2013 und mein Vatersein.
Konkreteres zum Inhalt findet sich hier. Eine Leseprobe ist im Knaur-Fantasy-Reader
Fantastische Aussichten enthalten, der kostenlos als E-Book bei verschiedenen Händlern heruntergeladen werden kann, und der Roman selbst ist bereits bei jedem gut sortierten Buchhändler vorbestellbar.
Lesungstermine, Termine auf der Leipziger Buchmesse und mehr folgen, sobald sie feststehen.