Als Markolf Hoffmann, Christian von Aster und ich im März 2005 die Tore zur phantastische Lesebühne Das StirnhirnhinterZimmer zum ersten Mal öffneten, war nicht abzusehen, wohin uns das Ganze führen würde. Zehn Jahre dauerte die Reise durch alle Spielarten der Phantastik, vom Märchen über Fantasy, Horror und SF bis zur Groteske – und manchmal machten wir auch vor der Realität nicht halt. Wir stachelten uns gegenseitig mit Themen wie „Einhornherpes“, „Berlin in Angst und Schrecken“, „Finanzkrisenmonopoly“, „Laue Stunden im Kerker“ oder „Nach den Gartenzaunkriegen“ an, schrieben über uns und unseren Türsteher Günni, verweigerten uns dem Thema, feierten jedes Jahr irgendwie immer Weihnachten und hatten zahlreiche grandiose Gäste – sowohl neben uns auf der Bühne als auch im Publikum.

Das regelmäßige StirnhirnhinterZimmer in der famosen Berliner Z-Bar gibt es nicht mehr, jedoch kann es jederzeit und irgendwo zu einem „Best-of“-Abend kommen – schon geschehen etwa im Dillinger Drachenwinkel.

Abseits der Bühne kam es im Lauf der Jahre zu drei Büchern, die eine Auswahl der Geschichten enthielten, die im Rahmen der Lesebühne entstanden.

 

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