Was im Jahr 1999 als eine Kolumne im Magazin Mephisto über die zahlreichen Weltuntergangs- und Horrorfilme zum Millennium begann, wurde im Lauf der nächsten Jahre immer mehr zum Bericht aus meiner WG mit meinem Hauszombie Ewald.
Gingen wir anfangs noch regelmäßig ins Kino (Ewald natürlich maskiert …) und sprachen über die Filme, tranken wir schon bald auch mal einfach ein paar Bier und sprachen über Frauen, mischten uns auf die Fanmeile, besuchten meine Eltern, besorgten Mephisto-Chef Martin Ellermeier ein (beinahe) passendes Geschenk zum Heftjubiläum, diskutierten die Auswirkungen davon, dass Zombies Mainstream wurden, und zogen von Berlin nach Leipzig um. Wir feierten Weihnachten und versuchten auch ein zweites Mal beinahe erfolgreich, Martin ein Jubiläumsgeschenk zu machen.
Außerdem kritisiert der Bursche gern mein Schreiben – gerade, wenn es um Zombies geht. Aber ich denke, er ist da einfach zu empfindlich. Und mit seiner Fragerei treibt er mich manchmal fast in den Wahnsinn. Aber was will man von einem Hauszombie auch sonst erwarten? Im Herzen ist er ein Guter, wirklich.
Nachzulesen regelmäßig in der Mephisto.